Warum ich tue, was ich tue – ein ganz persönlicher Blick hinter die Kulissen
Ich liebe es, Gastgeberin zu sein. Menschen willkommen zu heißen, Atmosphäre zu schaffen, in der sie sich wohlfühlen, staunen, lachen – das erfüllt mich. Genau deshalb liebe ich auch meinen Beruf: Events zu gestalten, bei denen das Publikum am Ende sagt: „Das war besonders!“ Oder sogar: „Da Capo, bitte – eine Zugabe!“
Was dabei oft mühelos wirkt, ist in Wahrheit das Ergebnis vieler kleiner Entscheidungen, Absprachen und akribischer Vorbereitung. Hinter jedem gelungenen Event steckt ein fein zusammengesetztes Mosaik. Ich bringe Struktur und Kreativität in Einklang – Organisation ist meine Stärke, die Arbeit mit Künstler:innen meine kreative Energiequelle.
Ich wollte nie auf die Bühne. Ich liebe die Welt dahinter – dort, wo Fäden zusammenlaufen, Abläufe dramaturgisch durchdacht sind und Emotionen spürbar werden. Ich bin keine Künstlerin, aber vielleicht so etwas wie eine Kuratorin besonderer Momente. Ich sehe das große Ganze – und liebe es, mit Herz, Erfahrung und einem Gespür für Timing Erlebnisse zu gestalten, die nachwirken.
Wenn Artist:innen in schwindelerregender Höhe performen und das Publikum den Atem anhält, fiebere ich jedes Mal mit – auch nach all den Jahren noch. Und wenn dann diese Gänsehautmomente kommen – ob auf oder hinter der Bühne – dann weiß ich: Dafür mache ich das.
Gerade in unserer turbulenten Welt braucht es solche Erlebnisse mehr denn je. Gute Events sind mehr als Unterhaltung – sie sind Momente zum Aufatmen, Auftanken, Eintauchen. Es sind diese echten, schönen Augenblicke, die bleiben. Und es ist die Art und Weise, wie Botschaften überbracht werden: emotional, unmittelbar, bleibend.
Auch im Alltag finde ich Kraft in diesen Themen: Musik, ungewöhnliche Orte, tiefe Gespräche mit interessanten Menschen. Für mich machen genau diese Details den Unterschied – beruflich wie persönlich. Ich brauche keine strikte Work-Life-Balance, weil bei mir ohnehin beides ineinanderfließt. Die besten Ideen kommen mir oft nicht am Schreibtisch, sondern beim Spaziergang mit meinem Hund in den Weinbergen. Dann spreche ich sie ins Smartphone – damit sie nicht verloren gehen.
Meine Entscheidung für diesen Weg war kein strategischer Plan. Sie kam aus dem Bauch – aus mehreren Schlüsselmomenten, die mich zu einem klaren Ja geführt haben. Das Gefühl, am richtigen Platz zu sein. Erlebnisse zu schaffen, die berühren. Menschen zu inspirieren. Erinnerungen durch Emotionen zu gestalten.
Oft werde ich gefragt: „Mit Künstler:innen arbeiten – ist das nicht anstrengend?“ Ich finde: ganz im Gegenteil. Ihre Ideen, ihre Tiefe, ihre Ausdruckskraft faszinieren mich immer wieder neu. Gleichzeitig verstehe ich auch meine Business-Kund:innen. Als diplomierte BWLerin spreche ich ihre Sprache. Manchmal sehe ich mich als Übersetzerin – zwischen künstlerischer Freiheit und wirtschaftlichem Denken. Zwei unterschiedliche Welten, die sich wunderbar ergänzen können.
Ich tue, was ich tue, weil ich es wirklich liebe. Und weil es mich glücklich macht, wenn Menschen am Ende eines Abends erfüllt nach Hause gehen – mit einem Lächeln im Gesicht und dem Wunsch: „Gerne wieder. Da Capo.“
Ihre Petra Denecke
Geschäftsführerin Da Capo GmbH